Inferno Ungarn, USA 2016 – 121min. 43306

Review 86l55

Dante weist den Weg 231r66

Christopher  Diekhaus
Review: Christopher Diekhaus

Zum dritten Mal nach Illuminati – Angels & Demons spürt Dan Browns Romanheld Robert Langdon auf der großen Leinwand gefährlichen Verschwörungen nach. Geliefert bekommt das rätselfreudige Publikum erneut einen solide inszenierten, wendungsreichen Mystery-Thriller, der keine großen Ansprüche verfolgt.

Als der Harvard-Professor Robert Langdon (Ben Foster), der die Welt mit einer künstlich erzeugten Pandemie vor einer Überbevölkerung schützen will und erst kürzlich Selbstmord begangen hat.

Geschlagene sieben Jahre ist es mittlerweile her, dass mit In the Heart of the Sea), der erneut auf dem Regiestuhl Platz nahm, legt gleich zu Anfang ein halsbrecherisches Tempo vor, das er im weiteren Verlauf nur selten drosselt. Wackelige Handkamerabilder zeigen nicht nur Zobrists Selbstmord, sondern geben auch die Verfassung des Protagonisten und seinen Blick auf das Geschehen wieder. Langdon ist zunächst konfus, leidet an den Folgen seines Schädeltraumas und wird immer wieder von seltsamen Höllenvisionen befallen, die der Film bildgewaltig zelebriert.

Was folgt, ist eine recht launige Schnitzeljagd, die nach altbekanntem Muster funktioniert. Historische Kulissen werden abgeklappert und kulturelle Erzeugnisse auf Indizien überprüft, wobei die Figuren wenig Entfaltungsraum erhalten. Hier und da streuen Howard und Drehbuchveteran Inferno aber von seinen solide inszenierten Spannungssequenzen, die einen hochdramatischen Showdown vorbereiten. Thematisch nutzt der Rätsel-Blockbuster die Sorge vor der Überbevölkerung der Erde als Aufhänger für seinen hakenschlagenden Verschwörungsplot, ohne wirklich tief zu graben.

11.10.2016

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Dein Film-Rating 68521

KommentareAlle anzeigen 3a3le

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rialtobe 62432

vor 7 Jahren

Ein paar blitzschnell gelöste Rätsel und dazwischen eine lausige Story mit immer wieder völlig unrealistischem Verhalten aller Beteiligten.


estherbolliger o4ug

vor 8 Jahren

Das Filme von den Buchvorlagen abweichen ist ja klar. Aber hier ist so ziemlich alles anders. Zu tiefsten enttäuscht.


oberlaender o2i60

vor 8 Jahren

Regisseur Ron Howard macht aus dem spannenden Buch einen 0815 Actionreisser ab der Stange. Für anspruchslose Hirn-raus-Popkorn-rein-Unterhaltung ok, mehr nicht. Und das Howard ein komplett anderes Ende als im Buch gewählt hat, macht den halben Film kabutt, da der Film so den Charakter der Geschichte inkl. der Rolle der Ärztin Sienna Brooks komplett falsch erzählt.Mehr anzeigen


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