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Les Paradis de Diane Schweiz 2024 – 97min. 666h2w

Review 86l55

Pflichten der Mutterschaft 4k655u

Théo Metais
Review: Théo Metais

Es ist einer der am meisten erwarteten Schweizer Filme der 74. Berlinale. Regisseur:innen Jan Gassmann und Carmen Jaquier erwecken eine Emanzipationsgeschichte zum Leben, die von einer düsteren Dorothée de Koon getragen wird. Eine gelungene Überraschung!

Mitten in der Nacht springt eine junge Frau in einen Bus und fährt los. Sie heisst Diane (Aurore Clément) kennen. Zwei einsame Seelen, die sich langsam aneinander annähern.

Mit ihren individuellen Projekten («Foudre», «99 Moons» oder auch «Europe, she loves») haben Jan Gassmann Entdeckungsreisen an der Seite von Frauen unternommen, um das Erwachen und die Last der Sexualität zu ergründen. Der Film «Les Paradis de Diane», der dieses Jahr in der renommierten Panorama-Auswahl in Berlin vorgestellt wird, wird zu einer Schnittstelle, an der sich die Filme der beiden Schweizer Persönlichkeiten nicht nur begegnen, sondern auch ins Thema der postnatalen Störungen eintauchen. Der Film zeigt, dass der gesellschaftliche Druck auf Frauen, die fast per Definition ihre Mutterrolle akzeptieren sollten, immer grösser wird.

end zu ihrer Figur betritt die Musikerin Marcel Vaid finden Dianes Wanderungen sogar den Charakter eines Film noir.

«Was geschehen ist, kann nicht ungeschehen gemacht werden», hören wir bei einem Spaziergang am Strand. Die Worte werden von der ikonischen Schauspielerin Agnes Varda herauf. «Les Paradis de Diane» ist eine blutleere, nächtliche, sexualisierte, hypnotische, verängstigte, stumme, schroffe und schliesslich in ihrer Ungelöstheit berührende Studie. Es ist einer dieser seltenen Filme, die über das Filmerlebnis hinaus die gesellschaftlichen Umgangsformen hinterfragen und aufrütteln.

22.03.2024

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Dein Film-Rating 68521

KommentareAlle anzeigen 3a3le

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laperra 3k34h

vor einem Jahr

Kontrovers? Selber schauen.


pspichig 5t5l6o

vor einem Jahr

Meiner Meinung nach wurde mit diesem Film die Chance vertan, eine Diskussionsgrundlage zu einem tabubehafteten Thema zu liefern, da die Hauptfigur Diane zu sperrig ist und keinerlei Einblick in ihr Innenleben gewährt. Es gelingt ihr nicht, sich dem Vater des Kindes zu erklären, und dass dies bei der Tochter gelingen könnte, wenn sich diese wie gewünscht 20 Jahre später melden würde, wage ich zu bezweifeln.Mehr anzeigen


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