«On Swift Horses» von Daniel Minahan erzählt von Sehnsüchten, geplatzten Träumen und dem Wunsch, auszubrechen – aus Beziehungen, aus Vorstellungen, aus dem eigenen Leben. Es ist ein stiller, atmosphärischer Film über drei Menschen, die auf der Suche nach ihrem Platz sind.

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Muriel (Jacob Elordi) wollen sie diesen Traum verwirklichen. Doch schnell wird klar: Das perfekte Leben auf dem Papier funktioniert nicht unbedingt im echten Leben.

Als Julius in Las Vegas abtaucht und sich mit Poker und Glücksspielen über Wasser hält, ziehen Muriel und Lee ihren Traum alleine durch und kaufen sich ein Haus. Muriel merkt schnell, dass sie mehr will als die scheinbare Idylle. Erst flüchtet sie in Pferderennen und Wetten, dann in eine neue, unerwartete Liebe – eine, die nicht nur sie selbst überrascht, sondern auch für Spannungen sorgt.

Visuell ist der Film richtig stark – wunderschöne Bilder, eine ruhige Atmosphäre. Inhaltlich bleiben manche Entwicklungen ein bisschen an der Oberfläche, ein paar Fragen bleiben offen. Aber genau das macht ihn auch irgendwie spannend. Der Film lässt sich Zeit, will nicht alles auflösen, und das t auch zu dem, was er erzählen will.Denn unterm Strich geht’s nicht nur um Liebe oder Familie – sondern um die Frage, was ein «perfektes Leben» überhaupt sein soll. Muss man das Gleiche wollen wie alle anderen? Muss man überhaupt «ankommen»? Oder reicht es, sich selbst treu zu bleiben, auch wenn’s unbequem wird?

In «On Swift Horses» geht es um Träume, ums Ausbrechen, um das, was wir wollen und um das, was uns manchmal davon abhält.